Erster TV-Spot von VanMoof aus französischem Fernsehen verbannt
Zu kontrovers? Behörde verbietet E-Bike-Werbung, der unseren modernen Lebensstil kritisch hinterfragt und zum Handeln aufruft.
In Deutschland und den Niederlanden kam der Spot gut an.
Amsterdam, 30. Juni 2020 – VanMoofs erster TV-Spot ist in Frankreich aus dem Fernsehen verbannt worden. Grund ist die Zensur durch die Werberegulierungsbehörde (ARPP). Sie ist der Ansicht, der Spot verbreite „eine Angst schürende Verbildlichung des Klimawandels”. Es ist das erste Mal, dass die Ausstrahlung eines Fahrradwerbespots verboten wurde. In dem Film spiegeln sich rauchende Schornsteine, im Stau stehende Autos und ein Verkehrsunfall auf der Karosserie eines Autos – Bilder, die für das „Rate Race” der Vergangenheit stehen. Gleichzeitig werden die Zuschauer aufgerufen, ihre eigene Mobilität in der Stadt für eine saubere, grünere Zukunft zu überdenken.
Run auf E-Bikes auf Rekordhoch
In einer Zeit, in der die Nachfrage nach Elektrofahrrädern alle Rekorde bricht und Städte massiv in die Fahrradinfrastruktur investieren, ist der TV-Spot des niederländischen E-Bike-Pioniers aktueller denn je. VanMoof möchte mit dem Video Stadtbewohner rund um den Globus anregen, die Art und Weise, wie sie von A nach B kommen, zu überdenken und gleichzeitig zeigen, wie jeder seine Lebenswelt positiv beeinflussen kann.
„Wir waren uns immer bewusst, dass dieser Werbespot weit von einer konventionellen Fahrradwerbung entfernt ist. Hier handelt es sich um einen Aufruf zum Handeln. Eine Chance, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, um echte Fortschritte zu erzielen, von denen wir alle profitieren werden. Den Status quo in Frage zu stellen wird immer konfrontativ sein, jedoch war das von Anfang an unser Ziel.“
Ein weiteres Ziel des Werbespots ist es, die neue Generation intelligenter E-Bikes aus dem Hause vanMoof ins Rampenlicht zu rücken. Die neuen VanMoof S3 & X3-Modelle stellen einen Wendepunkt in der Geschichte des Bike-meets-Tech-Unternehmen dar: Sie sind nicht nur die fortschrittlichsten E-Bikes, die VanMoof jemals hergestellt hat, sondern mit 1.998 Euro auch die preislich attraktivsten. VanMoofs Ziel ist es, Städter fürs Fahrradfahren zu begeistern, und so die nächste Milliarde Menschen auf den Sattel zu bringen.
ARPP-Entscheidungen häufig umstritten
In einem Schreiben der Autorité de Régulation Professionnelle de la Publicité (ARPP), einer vom privaten Sektor unterstützten Selbstregulierungsorganisation, ist VanMoof über die Ablehnung informiert worden. Laut ARPP diskreditieren bestimmte Bilder, die sich auf der Karosserie eines Autos spiegeln, „den Automobilsektor [...] und schaffen gleichzeitig ein Klima der Angst“. Die Ablehnung einer der ersten Fahrradwerbungen im französischen Fernsehen überrascht umso mehr vor dem Hintergrund, dass die Behörde erst kürzlich versichert hatte, die Nachhaltigkeitsaspekte ihrer Politik zu stärken. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Entscheidung der ARPP zu Kontroversen führt. Die französische Werbeaufsicht wurde zuvor bereits von NGOs wie Greenpeace und und Médecins du Monde wegen mangelnder Neutralität kritisiert.
„Es ist unverständlich, dass es Automobilunternehmen erlaubt ist, ihre Umweltprobleme zu beschönigen, aber wenn dieser Diskurs adressiert wird, wird die Verbreitung zensiert?“
Der Fernsehwerbespot wurde zwei Wochen zuvor in den Niederlanden und in Deutschland ausgestrahlt. Dort wurde er von der Öffentlichkeit gut aufgenommen – selbst in Deutschland, wo der Jahresumsatz der Automobilindustrie mehr als 400 Milliarden Euro beträgt.
Französische Autoindustrie kämpft mit Umsatzeinbrüchen
Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der sich die französische Autoindustrie in Schwierigkeiten befindet. Die Verkäufe sind aufgrund von COVID-19 eingebrochen und ein allgemeiner wirtschaftlicher Abschwung zeichnet sich ab. In dem Bestreben, den Sektor zu unterstützen, der für fast ein Drittel der Treibhausgasemissionen des Landes verantwortlich ist, hat die Regierung kürzlich ein Sanierungsplan im Wert von acht Milliarden Euro verabschiedet.
Gleichzeitig befeuern Social-Distancing-Maßnahmen die Nachfrage nach hochwertigen E-Bikes. Da Fahrräder im städtischen Berufsverkehr zunehmend als Alternative zum Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln gesehen werden, haben die Pariser Stadtplaner neue Initiativen gestartet und rund 300 Millionen Euro für die Fahrradinfrastruktur bereitgestellt.
Neue Generation von E-Bikes jetzt verfügbar
Die seit Kurzem auf dem Markt erhältlichen VanMoof S3 & X3 erfreuen sich dank ihrer innovativen Technologie, des einzigartigen Diebstahlsicherungssystems und des minimalistischen Designs weltweit zunehmender Beliebtheit. Für nur 1.998 Euro etablieren die leistungsstarken Modelle eine Zukunft mit zugänglicheren E-Bikes. Weltweit erhältlich über vanmoof.com und über unsere neun internationalen Brandstores.
Unseren Werbespot findest du hier.
Mehr über unseren TV-Spot erfährst du im Interview mit VanMoof-Creative-Director Pascal Duval.
Alle neuen Press-Kit-Bilder findest du hier.